
Fortbildungen
Fortbildung fĂŒr Ărzte und SanitĂ€tspersonal des Bozner Krankenhauses:In den Jahren 2005 und 2006 haben zwei Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle gegen Gewalt zwei Fortbildungen gehalten, die spezifisch an Ărzte und SanitĂ€tspersonal des Bozner Krankenhauses gerichtet waren und vom Landesbeirat zur Chancengleichheit des SanitĂ€tsbetriebs Bozen organisiert wurden. Das Thema der Fortbildung lautete âDas GesprĂ€ch mit Frauen in Gewaltsituationenâ. AuĂerdem wurde darauffolgend ein Follow-Up-Treffen zur ĂberprĂŒfung der gehaltenen Kurse organisiert.
Fortbildung fĂŒr die QuĂ€stur:
Im Jahr 2006 haben drei Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle gegen Gewalt einen Informations- und Fortbildungskurs fĂŒr die Vorsitzenden der Streifenwagen der Staatspolizei gehalten. Die Ziele des Kurses waren folgende: die Vorstellung der Kontaktstelle gegen Gewalt und des Frauenhauses, die Ăberlieferung von Kenntnissen ĂŒber das PhĂ€nomen der geschlechtsspezifischen Gewalt und ĂŒber die Dynamiken der hĂ€uslichen Gewalt, sowie die Ăbergabe eines Leitlinienansatzes bei Frauen in Gewaltsituation.
Fortbildung fĂŒr die Stadtpolizei:
Im Jahr 2006 haben zwei Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle gegen Gewalt einen Fortbildungskurs fĂŒr die Fahndungsabteilung der Stadtpolizei Bozen gehalten.
Fortbildung fĂŒr die Carabinieri:
Im Jahr 2006 haben zwei Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle gegen Gewalt zusammen mit dem Oberhauptsmann der Carabinieri von Bozen und einem seiner Mitarbeiter einen Fortbildungs- bzw. Informationsvormittag gehalten. Ziel dieser Veranstaltung war die Sensibilisierung hinsichtlich der hÀuslichen Gewalt, wobei besonders die Vorurteile und das Schweigen in Bezug zu diesem PhÀnomen unterstrichen wurden.
Fortbildungen in Kinderkrippen:
Im Jahr 2006 haben eine Mitarbeiterin des Frauenbereiches und eine des Kinderbereiches den Fortbildungskurs âFolgen und Dynamiken der Gewalt gegen Frauen und Kinderâ (Dauer: 8h) fĂŒr die Vorsitzenden der Kinderkrippen in Bozen gehalten. Die Ziele dieser Fortbildung waren die Ăberlieferung von Kenntnissen hinsichtlich der Natur und der Verbreitung der Gewalt gegen Frauen und Kinder, die ErklĂ€rung der darausfolgenden Dynamiken des PhĂ€nomens, die deutliche Darstellung der GrundzĂŒge zur Erkennung eines MinderjĂ€hrigenmissbrauchs und die Ăbergabe von Hilfsmitteln zur BewĂ€ltigung der Situation.
Fortbildungen fĂŒr Mitarbeiterinnen anderer Kontaktstellen gegen Gewalt
- Im Jahr 2006 haben zwei Mitarbeiterinnen eine 3-stĂŒndige Fortbildung spezifisch ĂŒber hĂ€usliche Gewalt fĂŒr eine Mitarbeiterin und mehrere freiwillige Mitarbeiterinnen der Frauenstelle von Vittorio Veneto und eine 4-stĂŒndige Fortbildung fĂŒr verschiedene soziale Mitarbeiterinnen des Gebietes gehalten. Der Fortbildungstag wurde mit einer Abendkonferenz fĂŒr die BĂŒrgerInnen mit dem Titel âGewalt gegen Frauen: kennen verstehen fĂŒhlen agierenâ beendet.
- Im Jahr 2005 wurde fĂŒr den zukĂŒnftigen Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle gegen Gewalt von Belluno ein Stage organisiert. Dabei handelte es sich um einer Einarbeitung von drei Mitarbeiterinnen in die TĂ€tigkeit und Organisation einer Kontaktstelle. FĂŒr sie war die Auseinandersetzung mit den theoretischen und praktischen Problemen, die in ein solches Projekt auftauchen, besonders wichtig.
Fortbildungstreffen fĂŒr UniversitĂ€tsstudenten:
Zwischen den Jahren 2005 und 2006 sind aufgrund der Anfrage von Dr. Helmuth Amort der Freien UniversitĂ€t Bozen, Ausbildungstreffen fĂŒr Studenten und Studentinnen der FakultĂ€t fĂŒr Bildungswissenschaften von Brixen organisiert worden. Durch diese Treffen wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich der Thematik der hĂ€uslichen Gewalt anzunĂ€hern und sie zu vertiefen, sowie die spezifischen Einrichtungen des Gebietes kennenzulernen.
Projekt Schule:
Im Jahre 2002 wurde die Fortbildung âGewalt gegen Frauen und Genderdifferenzenâ in verschiedenen Mittelschulen der Provinz Bozen gehalten. Dieses Projekt hat zwei verschiedene Vorgangsweisen vorgesehen: einen kurzen Vortrag von 2 Stunden und einen lĂ€ngeren, der drei Treffen von jeweils 2 Stunden umfasste. In den vergangenen Jahren wurden andere Fortbildungstreffen in Oberschulen organisiert. Ziel war es, das Projekt âFrauenhausâ vorzustellen und eine GegenĂŒberstellung/Vergleich zwischen Studenten und Studentinnen bezĂŒglich der Thematik der Gewalt gegen Frauen - vor allem hĂ€usliche Gewalt - zu entwickeln.