Die Genossenschaft hält an der Vision und Theorie feministischer Bewegungen und Organisationen fest, befürwortet und übernimmt die internationalen Erklärungen der Vereinten Nationen, des Europarates (Förderer der Istanbuler Konvention), der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), wonach Gewalt gegen Frauen der Ausdruck weit verbreiteter und geschichteter struktureller Gewalt innerhalb der Gesellschaft ist, wo das ungleiche Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern mit Übermacht des männlichen Geschlechts gegenüber dem weiblichen erkennbar ist. Sie erkennt an, dass dieses Phänomen nicht auf individuelle und gelegentliche Gewalttaten zurückgeführt werden kann, die von Personen mit besonderen Problemen verübt werden, aus bestimmten kulturellen Kontexten stammen, oder sich in einer sozialen Notlage befinden. Gewalt an Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Es betrifft Frauen und Mädchen jeden Alters, unabhängig von Herkunft, sozialer Schicht, Kultur oder Bildungsstand, wobei die Familie, die auch heute noch als Ort der Sicherheit und des Schutzes gilt, der Ort ist, an dem diese Gewalt am häufigsten auftritt. Die Genossenschaft arbeitet im Netzwerk und in enger Synergie auf nationaler und internationaler Ebene. Sie sorgt für einen ständigen Austausch über verschiedene Aspekte des Phänomens der geschlechtsspezifischen Gewalt und hält sich über wirksame fachliche und kulturelle Antworten zum Wohle der Frauen auf dem Laufenden. WAWE FRAUEN GEGEN GEWALT EUROPA WAVE - Women Against Violence Europe - ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige feministische Organisation, die im Bereich der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen tätig ist. WAVE wurde 1994 gegründet und ist ein Netzwerk von mehr als 160 Frauenorganisationen in 46 europäischen Ländern. Einige WAVE-Mitglieder vertreten staatliche Organisationen. Der Hauptsitz von WAVE befindet sich in Wien, Österreich. WAVE verfolgt die Gleichstellung der Geschlechter, indem es sich für die Beseitigung aller Formen von Gewalt gegen Frauen einsetzt, und ist das einzige Netzwerk, das sich ausschließlich der Arbeit gegen Gewalt gegen Frauen widmet. https://wave-network.org/ D.i.Re DONNE IN RETE CONTRO LA VIOLENZA Der Verein D.i.Re, Donne in Rete contro la violenza (Frauen im Netzwerk gegen Gewalt), vereint 83 Organisationen auf dem italienischen Staatsgebiet, die mehr als 100 Beratungsstellen gegen Gewalt und mehr als 50 Frauenhäuser betreiben und jedes Jahr etwa 21.000 Frauen betreuen. Der nationale Verband stützt sich bei seiner Arbeit auf die Erfahrungen vor Ort und zielt darauf ab einen kulturellen Wandel zu fördern, der für die Bekämpfung und Überwindung der männlichen Gewalt gegen Frauen grundlegend ist. Die Aktionen von D.i.Re zielen darauf ab, das Phänomen der männlichen Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen, die gesellschaftliche Wahrnehmung des Ausmaßes dieser Gewalt zu verändern und sie unter die Verbrechen gegen Menschenrechte zu stellen. Die nationale Vereinigung D.i.Re ist Ansprechpartnerin für nationale und internationale Institutionen, auch bei der Ausarbeitung oder Änderung von Gesetzen zu Frauenrechten und stützt sich dabei auf den Wissensschatz, die Verarbeitung und die Erfahrung, die die Gewaltschutzzentren über viele Jahre hinweg gesammelt haben. Die Sozialgenossenschaft GEA ist eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung. https://www.direcontrolaviolenza.it/ AÖF AUTONOME ÖSTERREICHISCHE FRAUENHÄUSER AÖF ist der Dachverband der autonomen Frauenhäuser Österreichs. Der Verein wurde 1988 gegründet und ist bis heute die Informationsstelle, die für die Vernetzung und den Informationsaustausch zwischen den österreichischen autonomen Frauenhäusern zuständig ist und deren Forderungen vertritt. Zu den Hauptaufgaben gehören die Sensibilisierung und Schulung der Mitglieder zum Thema häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Seit 2003 ist die Sozialgenossenschaft GEA Mitglied der A.Ö. F. und nimmt regelmäßig an Austauschtreffen und Fortbildungsveranstaltungen teil. https://www.aoef.at/ FRAUENMARSCH DONNE IN MARCIA Besteht aus einer Gruppe von Frauen, freien Bürgerinnen und sowie Mitgliedern lokaler Organisationen und Dienste, die sich seit 2021 mit dem Ziel treffen, den „Frauenmarsch“ in Südtirol zu fördern. Ein Marsch, der in anderen Orten und Ländern gefördert wird, um die Bürgerschaft aufzurütteln und die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte der Frauen zu fördern. https://www.facebook.com/frauenmarsch.donneinmarcia/ BETRIEB FÜR SOZIALDIENSTE BOZEN Der Betrieb für Sozialdienste Bozen verwaltet die sozialen Dienste der Stadt Bozen durch Maßnahmen zur Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung des Wohlbefindens der Bürger, der vollen Entfaltung der Menschen in ihren familiären und sozialen Beziehungen sowie der Befriedigung der Grundbedürfnisse des Lebens unter Einhaltung der Richtlinien der geltenden Landesverordnungen. Die Sozialgenossenschaft GEA - für die Solidarität unter Frauen gegen Gewalt führt seit dem 16.10.2000 im Auftrag des Amtes für Soziale Dienste Bozen das Projekt „Kontaktstelle gegen Gewalt und Frauenhaus". https://www.aziendasociale.bz.it/it Amt für Familie Frau Jugend und Sozialförderung DER GEMEINDE BOZEN Das Amt für Familie Frau Jugend und Sozialförderung der Gemeinde Bozen unterstützt die Gemeindeverwaltung bei der Planung und Umsetzung von Initiativen zugunsten von Frauen; für die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen; um die Schaffung von weiblichem Gedankengut, Wissen und Kultur aufzuwerten und sichtbar zu machen; um die Begegnung und Konfrontation zwischen verschiedenen Frauen zu fördern, ohne Unterscheidung von Ethnie, Alter, Religion, Herkunft, Muttersprache, um ihre Beteiligung an lokalen Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen zu erhöhen. Sie unterstützt die Aktivitäten von Frauenverbänden in der Region durch die Gewährung von Beiträgen. Die Sozialgenossenschaft Gea arbeitet mit dem Frauenbüro der Gemeinde Bozen zusammen, unterstützt und beteiligt sich an Initiativen und Projekten. https://opencity.gemeinde.bozen.it/Politik-und-Verwaltung/Gemeindeaemter/4.2-Amt-fuer-Familie-Frau-Jugend-und-Sozialfoerderung# RETE DEI SERVIZI CONTRO LA VIOLENZA DI GENERE Die Gemeinde Bozen hat sich an der öffentlichen Ausschreibung der Abteilung für Chancengleichheit des Ministeriums zur Finanzierung von Informations- und Sensibilisierungsprojekten zur Prävention von Männergewalt gegen Frauen und zur Förderung bewährter Praktiken bei der integrierten Betreuung von Frauen, die Opfer von Männergewalt geworden sind, durch die territorialen operativen Anti-Gewalt-Netze beteiligt. Das Projekt "Vernetzte Stadtgemeinschaft gegen Gewalt an Frauen", das die Stadt Bozen vorstellte, erhielt die höchste Punktzahl und belegte den ersten Platz in der nationalen Rangliste. Das Ausschreibungsprojekt der Stadt Bozen sieht die Verstärkung eines städtischen Netzwerkes von öffentlichen und privaten Einrichtungen vor, das integrierte bzw. bereichsübergreifende Strategien, Aktionen und Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt erarbeiten soll. Bereits in den ersten Phasen der Ideenfindung wurde gezielt darauf hingewirkt, die auf diesem Gebiet tätigen Einrichtungen (Betrieb für Sozialdienste Bozen, Gea - für die Solidarität unter Frauen gegen Gewalt, La Strada - Der Weg und Haus der geschützten Wohnungen) einzubinden und für eine gemeinsame Gestaltung zu gewinnen. Sie haben sich bereiterklärt, bei der Ausarbeitung des Projektes mitzuwirken und sich an der im Ausschreibungstext vorgesehenen zeitlich begrenzten Zweckgemeinschaft (A.T.S.) unter Federführung der Stadtverwaltung zu beteiligen. Das Projekt sieht mehrere konkrete Schritte vor, die darauf abzielen, das wichtige Engagement der zuständigen Dienststellen bei der Prävention und Bekämpfung von Gewalt von Männern gegen Frauen hervorzuheben und den Bürgerinnen konkrete Antworten zu geben. Die Projektmaßnahmen sehen die aktive Einbeziehung von Fachleuten des städtischen Netzwerkes gegen geschlechtsspezifische Gewalt angehören. https://opencity.gemeinde.bozen.it/Aktuelles/Pressemitteilungen/PRAeSENTATION-DES-PROJEKTES-STAeDTISCHES-NETZWERK-GEGEN-GEWALT-AN-FRAUEN Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion Infolge des neuen LANDESGESETZES Nr. 13 vom 9. Dezember 2021, Interventionen zur Vorbeugung und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt und zur Unterstützung von Frauen und ihren Söhnen und Töchtern, wurde ein ständiger Koordinierungstisch eingerichtet, der von dem für Interventionen zur Bekämpfung und Vorbeugung von geschlechtsspezifischer Gewalt zuständigen Provinzbüro koordiniert wird und in der für Sozialpolitik zuständigen Provinzabteilung angesiedelt ist, um die vollständige Integration von Politiken und Maßnahmen zugunsten von Frauen, die Opfer von Gewalt sind, zu fördern. https://www.provincia.bz.it/it/contatti.asp?orga_orgaid=788 NETZWERK DER FRAUENHAUSDIENSTE Die Frauenhausdienste in der Provinz arbeiten in einem Netzwerk und treffen sich regelmäßig. Das Netzwerk der Frauenhäuser in der Provinz ist für Maßnahmen zur Bekämpfung und Verhütung geschlechtsspezifischer Gewalt zuständig und dient als Ort der Diskussion, des Informations- und Erfahrungsaustauschs und der Ausarbeitung gemeinsamer Projekte. CENTRO ANTIVIOLENZA E CASA DELLE DONNE BOLZANO ALLOGGI PROTETTI BOLZANO CENTRO ANTIVIOLENZA E CASA DELLE DONNE MERANO CENTRO ANTIVIOLENZA E CASA DELLE DONNE BRESSANONE CENTRO ANTIVIOLENZA E ALLOGGI PROTETTI BRUNICO WEITERE NÜTZLICHE LINKS QUESTURA DI BOLZANO AZIENDA SANITARIA DELL’ALTO ADIGE SERVIZIO PSICOLOGICO CENTRO DI PSICOSOMATICA CONSULTORI FAMILIARI FRAUEN HELFEN FRAUEN LA STRADA – DER WEG VOLONTARIUS NOVUM CARITAS - HAUS MARGARETH CARITAS - HAUS FREINADEMETZ CARITAS CONSULENZA PROFUGHI SPAZIO WE SPAZIO 77 SCHUTZHÜTTE DONNE NISSA’ OFFICINE VISPA